„Berliner Mauer“ entsteht in Renningen

Wirklich interessant, was auf unserer Nordseite passiert. Direkt auf der Grenze wird eine Trockenmauer hochgezogen. Die Oschies sind leider nur mit Maschinen zu bewegen – ich möchte also nicht, dass mir einer von denen mal auf den Fuß fällt. Eigentlich sieht die Mauer ganz nett aus, vielleicht siedeln sich später auch Eidechsen darin an? Wir werden an der Stelle jedenfalls keinen eigenen Zaun errichten müssen. Allerdings hätte es nicht so bald sein müssen.

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Ich bin auch gespannt, ob die Mauer noch höher wird (genug Felsen liegen noch vor dem Haus), ob sie frei stehen bleiben soll oder gar der Raum dahinter mit Erde aufgefüllt werden wird. Dann warte ich allerdings auf den Tag, an dem der erste Wacker davon durch den Erddruck zu uns rüberpurzelt. Wir werden sehen, was passiert – jetzt bald und später.

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Unsere Baugrube macht guten Fortschritt: der größte Teil des Aushubs, der einfach so mit der großen Baggerschaufel aufgeladen werden kann, ist bereits abgefahren. Die kleinere, zahnbewährte Schaufel liegt aber schon bereit. Damit rücken wir dem Fels zuleibe.

Feuriger Elias in Renningen

Heute mal was ganz anderes! Am 1. Mai fuhr der „Feurige Elias“ zwischen Korntal und Böblingen als besonderes Programm. Dabei kam er natürlich auch an Renningen vorbei.

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Noch ein paar Details, aufgenommen am Böblinger Bahnhof:

 

 

 

 

DSC00246Schon gewaltig, welch aufwendige Technik, erdacht und gebaut vor 75 Jahren, heute immer noch gleich gut funktioniert – und fasziniert.

 

 

 

 

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Fels im Untergrund steig nach Westen an

Die Firma Reusch kommt mit dem Aushub gut voran. Mit einer Baggerschaufen werden 2 – 3 kbm auf den LKW geladen, nach 6 – 8 Schaufeln kann der wieder losfahren. Wenn gerade kein LKW auf der Baustelle ist, dann gräbt unser Baggerfahrer den Boden auf und häuft ihn dort auf, wo die LKW beladen werden.

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So ist mittlerweile die Ostseite und die Nordseite in kompletter Länge aufgegraben und die Böschung sauber hergestellt. Leider wissen wir darum nun auch, dass in unserer Baugrube der Fels nach Westen hin leider ansteigt. Für den Baggen noch kein größeres Problem. Wenn die Erde samt einzelner Felsbrocken abgefahren ist, dann wir mit eine kleineren, zahnbewehrten Schaufel weitergemacht. Damit lassen sich zumindest einzelne Schichten des Fels Steinbrocken für Steinbrocken rausbrechen. Wenn wir so nicht tief genug kommen sollten, dann gibt es auch noch einen Meißel, der an den Baggerarm montiert werden kann.

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Zumindest wissen wir nun, dass unser Haus auf Fels gegründet ist – eigentlich auch eine gute Nachricht, wenn man darin der Bibel glauben will.

Im Osten ganz unten

An Anfang sind auch kleine Fortschritte deutlich sichtbar. Heute wurden die ersten LKW-Ladungen Richtung Alb abgefahren. Im Kreis BB ist wohl die Auflage, im Gegenzug für die Deponierung anders Material abzunehmen.

Jetzt schafft sich der Bagger als von Ost nach West voran – immer von Oben, da der Arm lang genug ist. Kein Fahrzeug wird in die Baugrube fahren müssen – auch später nicht.

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Für uns hat der Tag eine erste, gute Nachricht parat: wie Ihr auf dem nächsten Bild seht, ist ein schmaler Streifen ganz im Osten der Baugrube bereits unter auf der Sohle angekommen – wenigstens im Vordergrund, also im Süden. Hinten scheint leider auch etwas Fels hervor, der uns an der Stelle jedoch nur ca. 30cm stark ist. Hoffen wir, dass das nach Westen nicht schlimmer wird.

DSC00177.JPGWeiter ist auf dem Bild ein roter Strich zu sehen, der die Ostkante unseres Gebäudes markiert.

Die Kreuzung zum Sanddornweg ist für die Sattelschlepper wichtig – und sicher nicht zu groß – damit sie diesen rückwärts in die Baustelle bugsieren können. Wenn dann noch Handwerker ihre Autos am Rand geparkt haben……  Während ich das emsige Treiben auf der Baustelle beobachte, kommt ein Nachbar aus dem Sanddornweg zu mir und berichtet davon, dass sie dort für alle Häuser ca. 1/2m Fels zu beseitigen hatten. Leider durften sie nicht höher hinaus bauen.

Abschließend hat er mir erzählt, dass wir uns jetzt mit dem Verkehr glücklich schätzen dürfen. Vor vier Wochen war so viel los, dass alle Handwerker ca. 30 Minuten im Stau auf der Nelkenstraße gestanden sind. Das hätte für jede Fuhre eine ganze Stunde Verzögerung bedeutet, bis der LKW wieder da ist.

erster Baggerbiss! jetzt geht’s looos…..

Heute Morgen war der Bagger auf dem Bauplatz – und was für ein großer:

DSC00155.JPGNicht nur das, sondern mittlerweile ist der Humus, der auf dem Land war, zu einem rechten Haufen in der NW-Ecke zusammengebaggert worden.

Leider ist die Schicht darunter bereits mit recht großen Wackern durchsetzt. Immerhin stellen die noch kein Problem für „unseren“ Bagger dar.

Zudem ist der Bauzaum heute Mittag aufgestellt worden. Jetzt haben wir also eine richtige Baustelle – und ich muss jetzt los: VfB gegen Union Berlin – auch das wird ein Spaß.

Baugenehmigung!

Endlich ist die Baugenehmigung durch. Nun kann uns nichts mehr aufhalten. Der letzte Schnee sollte gefallen sein – und ist schon wieder getaut. Fehlt eigentlich nur der Bagger. Kommt er am Montag? geht es los?

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Zumindest ist ein erster Conatiner für das Baubüro bereits aufgestellt. Dietrich’s und mein Arbeitsplatz für die nächsten anderthalb Jahre.

Südländisches Flair – Verbindung zur Straße und lokalen Anbietern

Durch den Nordausgang der MGH ist man gleich am Park – und von dort führen Wege, barrierefrei und alternativ über Treppen auf einen sich öffnenden Platz. Hier laden Bänke zum Verweilen ein. Und wenn einem danach ist, kann man sich beim Bäcker einen Kaffee holen oder aus der Eisdiele eine kühle Erfrischung.

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Zudem gibt der Platz den Blick auf unser wunderschönes Gebäude frei – also gut, im Moment muss man mit dem Bauplatz Vorlieb nehmen. Vor meinem inneren Auge sehe ich aber schon, wie das Mehrgenerationenhaus diesen Platz wunderbar abschließen wird!PlatzStraße.JPG

Bauplatz – der Vermesser war da

Nach jahrelanger Vorarbeit in einer PlanungsGbR, der Umwandlung in die nun aktive BauherrenGbR, dem Kauf des Bauplatzes von der Stadt Renningen, der Baugenehmigung, dem ersten Spatenstich und

noch vor Ostern  – kann es nun endlich losgehen.

Also nach Ostern!

OK, da schneit es nach drei Wochen schönem Wetter endlich wieder und die Aushub-Firma scheint auch noch im Urlaub. Immerhin hat der Vermesser seine Arbeit getan und wir sehen zumindest schon einmal, wo die Baugrube einmal ausgehoben werden wird.

erster Spatenstich

Dies ist mein Versuch, ob wohl vergangene Ereignisse sich auf der Timeline an der richtigen Stelle einordnen lassen.

Zitat von Martina Oberrauch aus Facebook:

„Hallo miteinander, endlich geht es mit unserem Bau los 💪Attraktive Wohnungen zu günstigen Finanzierungsangeboten für junge Familien sind noch verfügbar! Bei Interesse einfach melden! 😊 Liebe Grüße!! www.mehrgenerationenhaus-renningen.de“ – am Ende mit dem Link zur Homepage des MGH.

Hinweis auf einen zu diesem Ereignis erschienen Artikel in der Stuttgarter Zeitung:

Mehrgenerationenhaus in Renningen: Ein langwieriger Weg zum gemeinsamen Wohnen. Ein besonderes Projekt: Spatenstich für zwei Gebäude, in der Jung und Alt in 30 Wohnungen leben.“